Der Pastoralraum Rodgau/Rödermark

Nach fast einjähriger Beratungszeit ist die Entscheidung gefallen. Die 58 Delegierten im Katholischen Dekanat Rodgau hatten an der Dekanatsversammlung am 08. Juli 2021 in Mühlheim-Lämmerspiel über die zukünftigen Pfarreizuschnitte votiert. Im Rahmen des Pastoralen Wegs im Bistum Mainz hatte das Dekanat Bischof Kohlgraf eine Drei-Pfarreien-Lösung für die weiteren Strukturen vorgelegt. Die neuen Pfarreien setzen sich aus den derzeitigen sechszehn Pfarreien in den Kommunen Mühlheim, Obertshausen, Heusenstamm, Rodgau und Rödermark zusammen. Hinzu kommt noch die Pfarrei St. Martin in Dietzenbach, die bisher zum Dekanat Dreieich gehörte.
Unsere Region Mainlinie im Bistum Mainz ist in 10 Pastoralräumen eingeteilt.
Offenbach / Mühlheim-Obertshausen / Mainbogen / Heusenstamm-Dietzenbach / Dreieich-Neu-Isenburg / Langen-Egelsbach / MainWeg / Groß-Gerau Mitte / Nördliches Ried und Rodgau-Rödermark.
Zum Pastoralraum Rodgau-Rödermark gehören folgende Pfarreien an:
Sankt Petrus in Ketten, Weiskirchen
Sankt Rochus, Hainhausen
Sankt Nikolaus, Jügesheim mit Sankt Marien, Dudenhofen
Sankt Matthias, Nieder-Roden
Sankt Nazarius, Ober-Roden und
Sankt Gallus, Urberach.

AKTUELLES:
Herausforderung „Sozialpastoral“: mit Menschen – für Menschen
Herausforderung „Sozialpastoral“: mit Menschen – für Menschen
Rodgau und Rödermark sind zwei lebendige Städte im Rhein-Main-Gebiet, die sich in den vergangenen Jahren verändert haben und weiter verändern. Neubaugebiete und Zuzug, demographischer Wandel, Verlagerung vom Einkauf vor Ort auf den Internethandel sind nur einige wenige Aspekte, die zu diesem Wandel beitragen, der sich auch auf die Pfarrgemeinden auswirkt. Dies gilt es zu berücksichtigen, wenn wir als Kirche die Menschen erreichen wollen. So stellen sich einige Fragen neu: Wer gehört aktuell zu unseren Pfarrgemeinden? Was brauchen die Menschen, die hier leben? Finden Sie in unseren Gemeinden das, was sie brauchen? Entsprechen die Angebote der Pfarrgemeinden noch den Fragen und Bedarfen der Menschen vor Ort oder orientieren sie sich an den Gegebenheiten früherer Zeiten?
Diesen Fragen geht derzeit die Projektgruppe „Sozialpastoral“ nach, um für unseren Pastoralraum ein tragfähiges Konzept für die caritativen Aufgaben entwickeln zu können. So wurde ein Fragebogen konzipiert, in dem die Bürger und Bürgerinnen von Rodgau und Rödermark angeben können, wie und wo sie Kirche derzeit wahrnehmen und welche Erwartungen und Wünsche sie an kirchliche Angebote haben. Zunächst werden die Eltern der katholischen Kindertagesstätten um eine Mitwirkung bei der Umfrage gebeten. Im Laufe der kommenden Wochen wird die Umfrage ausgeweitet. Auch an den Schriftenständen der Kirchen werden Umfragebögen ausliegen. Über die Homepage des Pastoralraums wird die Umfrage online zugängig sein. Je mehr Antworten eingehen, umso präziser wird das Bild. Aus diesem Grund sind alle Gemeindemitglieder herzlich gebeten, an der Aktion teilzunehmen. Es kostet nur wenige Minuten Zeit und ist ein wichtiger und überaus hilfreicher Beitrag, damit unsere künftige Pfarrei für alle ein guter Ort sein wird, um miteinander Glauben zu teilen, Glauben zu leben und Glauben zu feiern.
Verdiente Sommerpause
Das erste Halbjahr 2023 war für die Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich in der Pastoralraumkonferenz und den Projektgruppen engagieren, arbeitsintensiv. Alle Projektgruppen haben sich mindestens dreimal getroffen, ihre ehrenamtlichen Leitungen bestimmt, die konkreten Aufgabenstellungen präzisiert und mit der Bestandsaufnahme in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet die Grundlage für die Erstellung der Konzepte gelegt. Am 29. Juni 2023 haben sie der Pastoralraumkonferenz den aktuellen Stand ihrer Arbeit dargelegt.
Die Pastoralraumkonferenz selbst hat sich zweimal getroffen. Neben der Begleitung der Projektgruppen ging es schwerpunktmäßig um die Vergewisserung der eigenen Aufgabenstellung als das Gremium, das über die Vorlagen der Projektgruppen berät und abschließend ein Votum zum pastoralen Konzept der zukünftigen Pfarrei abgibt.
Während der Sommerferien wird es für alle ruhiger, bevor die Gruppen und Gremien im September wieder die Arbeit aufnehmen.
22.07.2023
Herausfordernde Aufgabe für die Projektgruppe „Gebäude“
Eine Pfarrgemeinde braucht als lebendige Gemeinschaft Orte, an denen die Gemeindemitglieder zusammenkommen können, um diese Gemeinschaft zu erleben. Die Kirchen als Ort der gottesdienstlichen Feier und die Gemeindezentren als Treffpunkt für Gruppen spielen hierbei eine herausragende Rolle. Zu unserem Pastoralraum gehören 8 Kirchen und Gemeindezentren. Angesichts sinkender Katholikenzahlen muss überdacht werden, ob diese Räumlichkeiten noch in diesem Umfang benötigt und genutzt werden. Diese Frage stellt sich umso drängender, als auch die finanziellen Kapazitäten des Bistums gesunken und Einsparungen unvermeidbar sind.
20 Ehrenamtliche aus unseren 6 Pfarrgemeinden haben dankenswerterweise die herausfordernde und zeitintensive Aufgabe übernommen, sich in der Projektgruppe „Gebäude“ zu engagieren. Es gilt, den Gebäudebestand im Pastoralraum an die tatsächlichen Entwicklungen und Bedarfe anzupassen, um langfristig den Unterhalt benötigter Räumlichkeiten in angemessener Qualität zu gewährleisten. Im Verlauf dreier abendlicher Sitzungen hat sich die Gruppe in die Materie eingearbeitet. An einem der Treffen hat der zuständige Regionalarchitekt des Bistums teilgenommen und die vom Bischöflichen Ordinariat vorgegebenen Bewertungshilfen vorgestellt. Derzeit hat die Projektgruppe mit der Begehung der Kirchen und Gemeindezentren begonnen, um auf dieser Grundlage eine Bewertung der Gebäude unter pastoralen, lage- und gebäudespezifischen Kriterien vorzunehmen. Dies bietet den Mitgliedern der Gruppe zugleich eine gute Möglichkeit, das jeweilige Gemeindeleben mit seinen Gruppierungen vor Ort kennenzulernen und bei den Überlegungen zu berücksichtigen. Auf Grundlage der Bewertungen wird die Projektgruppe bis Ende des Jahres mehrere Gebäudekonzepte entwickeln, die im nächsten Jahr in der Pastoralraumkonferenz und den Gremien aller Pfarrgemeinden beraten werden, um eine gemeinsame tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden.
21.06.2023
Pastoraler Weg als Geistlicher Prozess
Die Projektgruppen haben die Arbeit aufgenommen und erarbeiten in den kommenden Monaten für ihre jeweiligen Aufgabengebiete Konzepte, wie die gemeinsame Pastoral und Verwaltung in der Zukunft aussehen kann. Hierbei gilt ebenso wie in jeder einzelnen Pfarrgemeinde: der Pastoralraum und die zukünftige Pfarrei sind in erster Linie ein Raum, um Glauben zu leben, Glauben zu teilen, Glauben zu feiern. Aus diesem Grund kommt innerhalb der Projektgruppen und Teams dem Geistlichen Team eine Schlüsselrolle zu.
Auf Initiative des Geistlichen Teams
- sind die Mitglieder aller Projektgruppen und der Pastoralraumkonferenz am Mittwoch, 24. Mai 2023 zu einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche Heilig Kreuz in Rollwald eingeladen. Am Beginn der Arbeit der Projektgruppen wird bewusst der Segen Gottes für die Teilnehmenden und ihre wichtige Aufgabe erbeten;
- entsteht derzeit eine Sammlung spiritueller Impulse für den Beginn der Sitzungen der Projektgruppen, auf die die einzelnen Gruppen zurückgreifen können;
- wird es im Herbst für alle Gläubigen im Pastoralraum eine Reihe von Bibelgesprächen geben. Anhand ausgewählter Texte aus der Apostelgeschichte steht „Unser Traum von Kirche“ im Mittelpunkt. Die einzelnen Bibelgespräche sind so konzipiert, dass man an einzelnen Abenden teilnehmen kann, oder an der ganzen Reihe. Folgende Donnerstagabende sind eingeplant: 07. September, 14. September, 21. September, 28. September, 05. Oktober, 12. Oktober, 19. Oktober.
Sollten Sie Interesse haben, im Geistlichen Team mitzuarbeiten, wenden Sie sich bitte an: andrea.koeneke@bistum-mainz.de.
24.05.2023
Ein Konzept entsteht
Zwischenzeitlich haben die Projektgruppen ihre Arbeit aufgenommen. Alle Gruppen beginnen zunächst mit einer Bestandsaufnahme. Es geht um eine wertschätzende Kenntnisnahme dessen, was das kirchliche Leben in unseren sechs Pfarreien ausmacht. Auf der Grundlage dieser Sichtung entwickeln die Projektgruppen für ihre jeweiligen Aufgabengebiete Konzepte, wie die gemeinsame Pastoral und Verwaltung in der Zukunft aussehen kann. Die Vorschläge der Projektgruppen werden dann den Gremien aller sechs Pfarreien vorgelegt und in den Sitzungen der Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte diskutiert. Etwaige Ergänzungen oder Fragen werden an die Projektgruppen zurückgemeldet, die diese Eingaben berücksichtigen und gegebenenfalls in ihre Vorschläge einarbeiten. Dann werden die Vorschläge in die Pastoralraumkonferenz eingebracht, erneut diskutiert und – sobald sie ausgereift sind – verabschiedet und der Bistumsleitung zur Genehmigung vorgelegt. Auf diese Weise soll ein tragfähiges Konzept für die Zukunft erarbeitet werden, an dem alle Gemeinden und Verantwortlichen beteiligt sind, ein Konzept, das die Identität der Gemeinden vor Ort bewahrt, und zugleich die Gemeinschaft und das Zusammenwachsen der Gemeinden fördert.
Die meisten Projektgruppen sind personell gut besetzt. Alle Pfarreien des Pastoralraums sind durch Ehrenamtliche vertreten, so dass ein breites Spektrum an Erfahrungen zum Tragen kommt.
Für das Team „Öffentlichkeitsarbeit“ und das „Geistliche Team“ wird noch Verstärkung gesucht. Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an: andrea.koeneke@bistum-mainz.de.
21.04.2023
Vorstellungsgottesdienste
Der erste wichtige Schritt für das Zusammenwachen im Pastoralraum ist das gegenseitige Kennenlernen. Damit mit Namen, die man liest und hört, ein Gesicht bez. eine Person verbunden werden kann, hat sich das Team der hauptamtlichen Mitarbeiter/innen in den einzelnen Gemeinden vorgestellt. Im Mittelpunkt stand die gemeinsame Feier der Eucharistie. Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit zur Begegnung.
Folgende Vorstellungsgottesdienste wurden geplant:
Samstag, 04. Februar 2023 in St. Gallus, Urberach
Sonntag, 05. Februar 2023 in St. Nazarius, Ober-Roden
Samstag, 11. Februar 2023 in Heilig Kreuz, Rollwald
Sonntag, 12. Februar 2023 in St. Matthias, Nieder-Roden
Samstag, 04. März 2023 in St. Nikolaus und
Abschlussgottesdienst am Sonntag, 05. März 2023 in St. Marien.

Hintere Reihe: Pater John-Peter Savarimuthu, St. Nikolaus/St. Marien in Rodgau, Pfarrer Klaus Gaebler, St. Nazarius/St. Gallus in Rödermark, Pfarrvikar Pater Moncy Vadakara, St. Matthias in Rodgau und die Koordinatorin im Pastoralraum Andrea Köneke.
Vordere Reihe: Gemeindereferentin Tanja Bechtloff, St. Nazarius in Rödermark, Diakon Eberhard Utz, St. Nazarius/St. Gallus in Rödermark und Pastoralassistentin Cäcilia Hickl, St. Nikolaus/St. Marien in Rodgau
Gemeinsam auf dem Weg ...
Gemeinsam sind wir auf dem Weg, damit die 6 Pfarrgemeinden in Rodgau und Rödermark in den kommenden Jahren zu einer Pfarrei zusammenwachsen.
Unser neuer Pfarrbote bietet die Möglichkeit, dass regelmäßig über den Weg und die nächsten Schritte informiert wird.
Nachdem im vergangenen November die Pastoralraumkonferenz konstituiert wurde, beginnt nun die Arbeit in den Projektgruppen.
Drei Projektgruppen befassen sich mit den pastoralen Aufgaben von Gemeinde: Gottesdienste, Katechese und Sozialpastoral. Drei weitere Projektgruppen setzen sich mit den Verwaltungsaufgaben auseinander: Verwaltung und Sekretariat, Vermögen, Gebäude. In allen Projektgruppen werden Konzepte erarbeitet, über die dann die Pastoralraumkonferenz und die Räte der einzelnen Gemeinden beraten. Im Januar fanden zwei Informationsabende zu den Projektgruppen statt. Insgesamt sind mehr als 100 Ehrenamtliche der Einladung gefolgt, von denen viele ihr Interesse an einer Mitarbeit signalisiert haben. Das macht Mut! Vielen Dank!
Im Februar und März werden die Projektgruppen ihre Arbeit aufnehmen. Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit haben oder Fragen, wenden Sie sich bitte an: andrea.koeneke@bistum-mainz.de
19.02.2023
Konstituierenden Sitzung der Pastoralraumkonferenz

07.11.2022
Gemeinden rücken zusammen
Rodgau – Der Reformprozess „Pastoraler Weg“, der bis 2030 aus den sechs katholischen Gemeinden im Pastoralraum Rodgau-Rödermark eine einzige machen soll, beschert den Katholiken weitere Personalien. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat den Jügesheimer und Dudenhöfer Pfarrer, Pater John-Peter Savarimuthu, nun zum Pfarradministrator auch für St. Matthias Nieder-Roden benannt.. ……

Richtfest zum Pastoralraum Rodgau/Rödermark
Die zweite Phase des Pastoralen Weges zur offiziellen Errichtung der 46 Pastoralräume hat nun begonnen. Im Pastoralraum Rodgau-Rödermark wurde in Nieder-Roden am Don-Bosco-Haus am 24.06.2022 mit alle 6 katholischen Gemeinden in Rodgau und Rödermark ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert.
Pünktlich zu Beginn des Open-Air-Gottesdienstes um 19 Uhr begann es heftig zu regnen, was allen Teilnehmenden jedoch nicht die Freude auf den gemeinsamen Gottesdienst und das anschließende Kennenlernen trübte.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde ein Baum, als Zeichen der Gemeinschaft, gepflanzt.
Fotos: Nicole Mück und Anette Loferer










Erstes Treffen im neuen Pastoralraum Rodgau/Rödermark
Am Dienstag, 07.06.2022 trafen sich zum ersten Mal die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte und stellvertretenden Vorsitzenden der Verwaltungsräte mit Pfarrer Pater John-Peter als Leitender Pfarrer und Frau Andrea Köneke als Koordinatorin.
Der Abend diente zunächst dem gegenseitigen Kennenlernen. Es war ein Treffen in einer lockeren und ungezwungenen Runde und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

1. Reihe: Hans Kemmer (St. Nazarius), Martin Schallmayer (St. Nazarius), Kai Spanheimer (St. Gallus)
2. Reihe: Pater John-Peter (Leitender Pfarrer), Yvonne Hartelt (St. Nikolaus), Brigitte Lorenz (St. Matthias), Eberhard Thiel (St. Matthias)
3. Reihe: Bernd Groß (St. Gallus), Andrea Köneke (Koordinatorin), Anette Loferer (St. Petrus in Ketten)