Vorstellung - Pater John-Peter

Im Jahr 2015 durfte ich eine Privataudienz bei unserem jetzigen Papst Franziskus bekommen. Dort bekam ich die Segenswünsche von ihm für mein Amt als Regionaloberer der Gemeinschaft der Schönstatt Patres in Indien. Und es ist das Bild, was Sie hier sehen. Mit diesem Bild möchte ich mich bei Ihnen kurz vorstellen:

Ich heiße Pater John-Peter. Ich bin am 24. April 1971 als jüngstes Kind meiner Eltern in einem kleinen Bauerndorf, „Sanavoorani“ im Bundesstaat „Tamil Nadu“, Süd-Indien geboren. Ich habe drei Geschwister (zwei Schwestern und einen Bruder). Sie sind verheiratet und sind mit je drei Kindern gesegnet. Am 24. April 2000 ist mein Vater in die Ewigkeit gerufen worden. Meine Mutter lebt zurzeit bei meinem Bruder zuhause.

Nach meinem Abitur fühlte ich mich von Gott berufen, bei der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres in Indien Priester zu werden und fing im Jahr 1989 mit meinem Philosophiestudium in der Stadt Madurai in Tamil Nadu an. Danach studierte ich ein Jahr lang Theologie in Bangalore. Im Jahr 1996 kam ich nach Vallendar, Deutschland, um mein zweijähriges Noviziat zu machen. Nach dem Noviziat absolvierte ich das Diplom und das Lizentiat in Theologie an der Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar in Deutschland.

Während meines Studiums in Schönstatt-Vallendar hatte ich auch die Möglichkeit, über ein Jahr in Paraguay – Südamerika mit der Schönstattjugend zu arbeiten und dabei sammelte ich schöne und bleibende Erfahrungen.

Am 20. Mai 2004 empfing ich die Diakonenweihe in Schönstatt-Vallendar und machte danach die Pastoralausbildung in der Diözese Mainz. Die St. Pankratius-Gemeinde in Budenheim war meine erste Dienststelle, wo ich mein Diakonatspraktikum gemacht habe. Am 24. April 2005 wurde ich in meinem kleinen Heimatdorf zum Priester geweiht und war dann wieder in Budenheim als Kaplan tätig. Dann hatte ich meine zweite Dienststelle ca. drei Jahre als Kaplan in St. Josef, Neu-Isenburg. Im Jahr 2007 machte ich das zweite Pfarrexamen in Mainz.

Nach dem Pfarrexamen rief meine Gemeinschaft mich nach Indien zurück, um für die Schönstattbewegung im Bundesstaat Tamil Nadu zu arbeiten. Mit Gottes Hilfe konnte ich vieles für die Schönstattbewegung tun. Ich war dort nur ein Jahr, dann musste ich wieder nach Deutschland zurück. Ich durfte in der Diözese Mainz weiterhin arbeiten. Ich war ein Jahr in Langen als Pfarrvikar und dann einige Monate in Bürstadt, bevor ich in Worms als Klinikpfarrer zu arbeiten anfing.

Dann bekam ich eine freudige Nachricht vom Weihbischof Dr. Werner Gubala, dass ich Pfarrer in Saulheim werden kann. Ich freute mich riesig über diese Nachricht. Am 1. September begann ich meinen Dienst als Pfarrer und Leiter der Pfarrgruppe Saulheim/Gabsheim. Zu Ihrer Info liegt Saulheim in Rheinhessen an der Autobahn 63. Es machte mir viel Freude und Zufriedenheit bei den vielfältigen Aufgaben in der Pfarrseelsorge und Pfarradministrationen. Dann bekam ich die Nachricht, dass ich als Regionaloberer der Schönstatt Patres gewählt wurde. Es fiel mir schwer, den Dienst in der Pfarrgruppe abzubrechen und das Amt in der Gemeinschaft anzunehmen. Aber es waren drei segensreiche Jahre, die ich für meine Gemeinschaft in Indien gehabt habe.

Nach meiner Amtszeit als Regionaloberer durfte ich in der Diözese Mainz wieder arbeiten. Mit Wirkung vom 1. Januar 2019 beauftragte mich der Hochwürdigste Herr Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, vorübergehend als Pfarrvikar in der Kath. Gemeinde Lampertheim mit dem Titel „Pfarrer“.

Seit dem 1. September 2019 bin ich hier bei Ihnen. Ich hoffe, dass wir eine Segensreiche Zeit haben. Ich bitte um Ihr Gebet für meinen Dienst als Pfarrer.

Ihr
Pater John-Peter, Pfr.