Das war 2024

Auf dem Weg in die gemeinsame Zukunft

Die ersten fünf Pastoralräume des Bistums Mainz haben zum 01.01.2024 den Schritt der Pfarreiwerdung vollzogen. Für unseren Pastoralraum Rodgau-Rödermark ist dies für 2027 geplant. Seit Ende November informieren die Stellwände in unseren Kirchen über den aktuellen Stand dieses Prozesses.

Das Jahr 2024 erscheint auf der Stellwand noch als unbeschriebenes Blatt. Dies wird sich jedoch bald ändern. Folgende wichtige Termine stehen bereits fest:

• Am 16./17. März werden die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Die Räte der einzelnen Gemeinden entsenden nicht nur Vertreterinnen und Vertreter in die Pastoralraumkonferenz, in der über das künftige pastorale Leben entschieden wird. Vielmehr werden alle Konzepte der Projektgruppen den Räten vor Ort vorgelegt, die ihrerseits beraten und zu den einzelnen Konzepten ein schriftliches Votum einreichen, und so entscheidend zum Profil der zukünftigen Pfarrei beitragen. Damit dies gelingt, braucht es die Mithilfe aller: Helfen Sie bei der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten. Kandidieren Sie selbst und übernehmen Sie Verantwortung. Vor allem aber: Gehen Sie zur Wahl!

• Am 23. Juni wollen wir mit allen Gläubigen des Pastoralraums am Don Bosco Heim in Nieder-Roden einen Open-Air-Gottesdienst feiern und so gemeinsam Glauben teilen. Im Anschluss an den Gottesdienst ist Gelegenheit zum zwanglosen Beieinandersein und gegenseitigem Kennenlernen.

• Vier Sitzungen der Pastoralraumkonferenz sind geplant: am 15. Februar, am 14. Mai, am 03. September und am 28. November 2024. Neben der Diskussion der ersten Konzeptentwürfe der Projektgruppen wird die Entwicklung eines Leitbildes für die künftige Pfarrei im Mittelpunkt der Beratungen stehen. Über diese und alle weiteren Entwicklungen und Termine werden die Stellwände informieren. Sie sind herzlich eingeladen, dort immer wieder vorbeizuschauen und den Prozess der Pfarreiwerdung zu begleiten. 

Pfarrbote 01/2024

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Ein Gebäudekonzept entsteht

Die Projektgruppe „Gebäude“, zu der 18 Ehrenamtliche aus allen 6 Pfarrgemeinden unseres Pastoralraums zählen, steht vor der herausfordernden Aufgabe, bis Ende 2024 ein Gebäudekonzept für die zukünftige Pfarrei zu entwickeln. Es geht hierbei um die 8 Kirchen und die Gemeindezentren.

Da die Zuschüsse von Seiten des Bistums zum Erhalt der Gebäude drastisch sinken und deutliche Einsparungen unvermeidbar sind, gilt es den Gebäudebestand im Pastoralraum anzupassen, um langfristig den Unterhalt benötigter Räumlichkeiten in angemessener Qualität zu gewährleisten. Die Projektgruppe ist hierbei an die Vorgaben des Bistums gebunden, unter welchen pastoralen, lage- und gebäudespezifischen Kriterien die Gebäude zu bewerten sind, und wie hoch die Einsparungen ausfallen müssen.
Am Beginn der Arbeit der Projektgruppe stand die Begehung aller Kirchen und Gemeindezentren, um die vorgegebenen Kriterien vor Ort zu prüfen und zu einer Bewertung der Gebäude zu gelangen. Auf dieser Grundlage entwickelte die Gruppe mehrere Modelle zur Nutzung sowohl der Kirchen als auch der Gemeindezentren und stellt diese am 15.02.2024 der Pastoralraumkonferenz (PRK) vor. Bis Sommer 2024 haben nun die in der PRK vertretenen Gruppen und Räte die Möglichkeit, zu den Modellen Stellung zu nehmen. Diese Stellungnahmen berücksichtigt die Projektgruppe, wenn sie in der zweiten Jahreshälfte aus ihren Vorschlägen 3 Konzepte entwickelt, die wiederum der PRK zur Diskussion und Verabschiedung vorgelegt werden. Im Anschluss wird ein schriftliches Votum der Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte eingeholt. Anfang 2025 werden die drei Konzepte der Bistumsleitung zur Freigabe vorgelegt. Erst dann einigt sich die Pastoralraumkonferenz darauf, welches der drei Konzepte umgesetzt wird.

Der Gebäudeprozess verlangt von allen Gruppen und Pfarrgemeinden im Pastoralraum Rücksichtnahme und Verzicht. Bitte vergessen Sie nicht: es sind Menschen aus allen Pfarreien in der Projektgruppe vertreten, so dass von Beginn an alle gehört und gesehen werden. Es kann aber nicht darum gehen, dass jede Pfarrei darum kämpft, den eigenen Bestand zu erhalten, sondern dass wir gemeinsam nach der besten Lösung für die zukünftige eine Pfarrei suchen.

Pfarrbote 02/2024

Das Pastoralteam – Seelsorge heute und morgen

Zur Pastoralraumkonferenz zählt neben den 31 Ehrenamtlichen, die die Pfarrgemeinden und Verbände vertreten, sowie der Verwaltungsleiterin und den Vertretern und Vertreterinnen der Pfarrsekretärinnen, Kita-Leitungen und Mitarbeitervertretungen auch die Gruppe der acht hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Dies sind

  • für Sankt Nazarius und Sankt Gallus in Rödermark: Pfarrer Klaus Gaebler, Diakon Eberhard Utz und Gemeindereferentin Tanja Bechtloff;
  • für Sankt Matthias / Heilig Kreuz in Rodgau: Pfarrer Pater John-Peter, der zugleich Leitender Pfarrer des Pastoralraums ist, und Pfarrvikar Pater Moncy;
  • für Sankt Nikolaus / Sankt Marien in Rodgau: Pfarrer Pater John-Peter, Pfarrvikar Pater Moncy, Pastoralassistentin Cäcilia Hickl und Pastoralreferentin Andrea Köneke, die schwerpunktmäßig die Aufgabe der Koordinatorin im Pastoralraum innehat;
  • für Sankt Peter und Sankt Rochus in Rodgau: Pfarrer Ulrich Engel.

Perspektivisch sind für die zukünftige Pfarrei drei Priester vorgesehen (ein Leitender Pfarrer und zwei Pfarrvikare). Die Zahl der übrigen pastoralen Hauptamtlichen soll dem derzeitigen Stand entsprechen.

Auch wenn die Zuständigkeiten für die einzelnen Pfarrgemeinden im Pastoralraum noch klar getrennt sind, versuchen die Hauptamtlichen sich bereits heute als Pastoralteam zu finden, um gemeinsam Zukunft zu gestalten und die Seelsorge in der künftigen Pfarrei zu gewährleisten. So trifft sich das Pastoralteam zweimal monatlich zum gemeinsamen Dienstgespräch. Einmal jährlich stehen Klausurtage an, die eine intensivere inhaltliche Arbeit ermöglichen. Erstkommunionvorbereitung und Firmvorbereitung werden bereits gemeinsam gestaltet und durchgeführt, ein gemeinsames Notfallhandy für die Seelsorge ist in Vorbereitung.

Erlauben Sie uns noch ein persönliches Wort:

Am Wichtigsten ist uns Hauptamtlichen die Begegnung mit Ihnen, den Gläubigen des Pastoralraums. So freuen wir uns auf den gemeinsamen Gottesdienst am 23. Juni 2024 am Don-Bosco-Heim. Und wir wünschen Ihnen allen – über alle Gemeindegrenzen hinweg – frohe und gesegnete Ostern!

               Ihr Pastoralteam Rodgau-Rödermark

Pfarrbote 03/2024

Start der gemeinsamen Firmvorbereitung

Nach den guten Erfahrungen mit der gemeinsamen Vorbereitung auf die Erstkommunion wird in diesem Jahr erstmals auch die Firmvorbereitung im Pastoralraum gemeinsam gestaltet. Geleitet wird das Projekt von Cäcilia Hickl, Pastoralassistentin in Jügesheim und Dudenhofen, Eberhard Utz, Diakon in Ober-Roden und Urberach, und Mareike Böhm .

Im Folgenden stellt das Team das Vorhaben kurz vor und bittet um Unterstützung:
In diesem Jahr entsteht ein ganz neuer Firmkurs, zu dem alle Jugendlichen im Pastoralraum eingeladen sind. Die Anschreiben wurden vor Ostern versendet. Der Kurs besteht aus verschiedenen Elementen. Alle Jugendlichen treffen sich ungefähr einmal im Monat zum Jugendgottesdienst und sie sollen pro Monat an einer wählbaren Aktion teilnehmen. Alle drei Wochen finden Gruppenstunden in festen Gruppen statt.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, in der zweiten Sommerferienwoche mit nach Taizé zu fahren und die Gruppenstunden dort zu erleben. Die Firmvorbereitung startet am 25. Mai mit einem Gottesdienst, die Firmung selbst wird in mehreren Gottesdiensten am Wochenende vom 23./24. November stattfinden.
Wir suchen noch Unterstützung von gefirmten Gemeindemitgliedern. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Sie können als Katechet:innen eine feste Gruppe begleiten und/oder mit den Jugendlichen nach Taizé fahren und dort Gruppen-stunden anleiten.
Interessierte kommen bitte am 25. April um 19.30 Uhr ins Haus der Begegnung, dort findet die erste Katechet:innenrunde statt.
Eine andere Möglichkeit braucht nicht so viel Zeit und keine so lange Verpflichtung. Bei den Aktionen, die die Jugendlichen monatlich wählen können, geht es darum, die Gemeinden kennenzulernen, sich mit dem Glauben zu beschäftigen, bei sozialen Projekten mitzuhelfen oder auch zu erfahren, wie andere ihr Christsein im Alltag leben. Wir werden anbieten, die gemeinsamen Gottesdienste zu gestalten oder gemeinsam Bibel zu lesen.

Wenn Sie eine Idee haben und gerne ein (einmaliges) Angebot bieten wollen, kontaktieren Sie uns bitte, entweder: caecilia.hickl@bistum-mainz.de oder: eberhard.utz@web.de.
Je mehr Menschen sich beteiligen, desto vielfältiger und spannender wird unser Kurs.
Und Sie alle bitten wir um Ihr Gebet: für die Jugendlichen und für alle, die sich auf das Wagnis dieses neuen Kurses einlassen.

Pfarrbote 04/2024

Nicht verpassen!

Im Juni stehen im Pastoralraum zwei wichtige Termine an, die Sie nicht verpassen sollten.

Am Samstag, den 08. Juni 2024 besteht von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr am Rewe-Center in Dudenhofen sowie vor mehreren Märkten in Rödermark die Möglichkeit, anlässlich des eigenen Einkaufs Lebensmittel oder Hygieneartikel zu spenden zugunsten der Tafeln für bedürftige Menschen in Rodgau und Rödermark (Tante Emma in Jügesheim, Brotkorb in Urberach, DRK Lebensmittelladen in Ober-Roden).
Organisiert und durchgeführt wird die Sammlung von Jugendlichen aus den Gemeinden unseres Pastoralraums, die sich gemeinsam auf das Sakrament der Firmung vorbereiten und so ein Beispiel für Nachfolge Jesu heute geben. Bitte unterstützen Sie das soziale Engagement unserer Jugendlichen und geben Sie so zugleich Zeugnis, dass wir als Christen angesichts von Not nicht wegsehen, sondern Verantwortung übernehmen.

Am Sonntag, den 23. Juni 2024, sind die Gläubigen aller katholischen Pfarrgemeinden in Rodgau und Rödermark zu einer gemeinsamen Eucharistiefeier eingeladen, die als Familiengottesdienst gestaltet wird. Unter dem Leitwort „Auf zu neuen Ufern“ wollen wir um 10.30 Uhr am Don Bosco Heim in Nieder-Roden (open air) froh miteinander Gott danken und Glauben teilen. 
Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum Picknick. Alle, die kommen, sind herzlich gebeten, einen Beitrag für ein fingerfood-Buffet mitzubringen. Für Getränke ist gesorgt. 
Sollte es regnen, findet der Gottesdienst in der Kirche Sankt Matthias in Nieder-Roden statt.

Pfarrbote 05/2024

Halbzeit auf dem Pastoralem Weg

Deutschland ist im Fußballfieber. Ein Aspekt, der bei den Spielen vielleicht weniger beachtet wird, ist die Halbzeitpause. Ein kurzes Innehalten, um wieder zu Atem zu kommen und Kraft zu schöpfen, ein Rückblick auf den bisherigen Verlauf des Spiels und bei Bedarf Absprachen für eine Neuausrichtung. Diese Zäsur in der Mitte des Spiels ist wichtig. Auf unserem Weg zur Pfarreiwerdung ist für die Projektgruppen Halbzeit. Die Gruppen haben Anfang 2023 ihre Arbeit aufgenommen und müssen bis Ende 2025 tragfähige Konzepte für die Pastoral der zukünftigen Pfarrei vorlegen, über die dann die Pastoralraumkonferenz entscheidet. Alle Projektgruppen (PG) sind in der ersten Halbzeit mit viel Energie, Leistungsbereitschaft und Teamgeist gestartet und können zur Halbzeit auf die geleistete Arbeit stolz sein. Die ersten Vorschläge der PG „Gebäude“ werden bereits seit mehreren Wochen in den anderen Projektgruppen und den Gremien unserer Pfarrgemeinden diskutiert, Fragen und Anregungen aus diesen Stellungnahmen bearbeitet und in die Weiterentwicklung der Konzepte integriert. Die PG „Verwaltung“ hat ein tragfähiges Konzept für Raumbedarf und Erreichbarkeit der zukünftigen Pfarreiverwaltung erarbeitet und geht nun in Abstimmung mit der PG „Gebäude“ in die Feinplanung. Die PG „Vermögen“ hat sich einen ersten Überblick über die Finanzen verschafft und unterstützt die beiden vorgenannten Projektgruppen im Hinblick auf die Finanzierbarkeit der einzelnen Vorschläge. Die PG „Gottesdienst“ hat nach einer Bestandaufnahme mehrere Vorschläge für die Verteilung der Sonntagsgottesdienste im Pastoralraum erarbeitet und widmet sich ab jetzt den Hochfesten und Werktagsgottesdiensten. Die PG „Sozialpastoral“ hat mit einer fundierten Sozialraumanalyse und einer Umfrage in den Kitas die Grundlage für die Erarbeitung ihres Konzepts gelegt. Auch die PG „Katechese“ hat mit der Erarbeitung der katechetischen Grundhaltungen und einer detaillierten Bestandsaufnahme gute Voraussetzungen für das künftige Konzept gelegt. Das „Team Öffentlichkeitsarbeit“ widmet sich der Information und Werbung. Ein Newsletter wird in der zweiten Jahreshälfte starten. Und das „Geistliche Team“ hat wertvolle Impulse für den gesamten Pastoralraum gesetzt: Segensgottesdienste, Bibelabende – und vor allem den Pastoralraumgottesdienst am 23. Juni 2024. „Auf zu neuen Ufern“ – unter diesem Gedanken wurde Mut gemacht für die zweite Halbzeit: auch wenn wir manchmal kein Land sehen, auch wenn es manchmal stürmisch wird, wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns nicht zugrunde gehen lässt. Jesus ist mit uns im Boot. Er schöpft seine Ruhe aus dem Vertrauen in Gottes Nähe und Liebe. Dies darf auch uns tragen!  In diesem Sinne wünschen wir allen eine frohe Sommerpause zum Durchatmen und Auftanken!       

Pfarrbote 07/2024

ZusammenWachsen – den Pastoralraum kennenlernen

ZusammenWachsen – unter diesem Gedanken steht der Pastorale Weg in unserem Pastoralraum Rodgau-Rödermark. ZusammenWachsen bedeutet zum einen, dass aus den 6 katholischen Pfarrgemeinden in Rodgau und Rödermark bis 2027 eine Pfarrei werden wird. Es gilt in immer stärkerem Maße zusammenzuarbeiten, Grenzen zu überwinden, uns aufeinander zuzubewegen und so zusammenwachsen. Zum anderen haben wir die Chance zusammen zu wachsen. Wenn wir Leben und Glauben teilen, uns gegenseitig unterstützen, voneinander und miteinander lernen und neue Wege des Gemeindelebens erkunden, dann wächst Neues, gibt es Weiterentwicklung und Zukunft. Zusammenwachsen um zusammen zu wachsen – das ist das gemeinsame Ziel.

Damit ZusammenWachsen gelingt, ist es wichtig, den Pastoralraum und die einzelnen Gemeinden immer besser kennenzulernen und voneinander zu wissen. Es gibt Vieles, das uns verbindet. Aus diesem Grund lädt das Geistliche Team dazu ein, in den kommenden Monaten die 8 Kirchen im Pastoralraum zu besuchen und als geistlichen Ort zu erfahren. Die jeweilige Kirche wird zunächst gemeinsam besichtigt und in ihrer Einzigartigkeit und Besonderheit wahrgenommen. Daran schließt sich die Feier einer Andacht an, denn unsere Kirchen sind keine Museen, sondern Orte der Gottesbegegnung. Insgesamt sollen die Treffen ungefähr eine Stunde dauern, von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr.

Die Reihe beginnt am 19. September mit der zweitjüngsten Kirche im Pastoralraum, Sankt Marien in Dudenhofen. In der Kirche, deren Weihetag sich im August zum 70igsten Mal gejährt hat, wird derzeit der Bilderzyklus „Durchkreuzte Wege“ der Künstlerin Anita Jäger ausgestellt.

Pfarrbote 08/2024

Unser Newsletter kommt!

Informationen über den Stand des Pastoralen Weges sind wichtig, um den Prozess der Pfarreiwerdung begleiten zu können. Das Team Öffentlich-keitsarbeit arbeitet intensiv daran, zusätzlich zu den Veröffentlichungen im Pfarrboten und auf den Stellwänden weitere Medien zur Verfügung zu stellen. Zwei interessante Zugänge stehen zum Beginn des neuen Kirchenjahres am Ersten Advent 2024 bereit.

Die Homepage unseres Pastoralraums Rodgau-Rödermark bietet bisher eine Übersicht über die zugehörigen Pfarreien und Links zu deren jeweiliger Homepage. Zukünftig werden sich auf der Homepage zusätzlich aktuelle Informationen zum Pastoralen Weg finden.

Zudem erscheint am 1. Dezember 2024 die erste Ausgabe des Newsletters des Pastoralraums. Neben einem Leitthema, das eine aktuelle Fragestellung des Pastoralen Wegs aufgreift, werden Sie dort Informationen zur Arbeit der Projektgruppen, aktuelle Termine und Rückblicke auf Veranstaltungen finden. Der Newsletter erscheint digital. Es ist notwendig, dass Sie sich einmalig anmelden und uns so die Mailadresse zukommen lassen, an die der Newsletter versendet werden soll.

Verwenden Sie dazu den QR-Code oder den Link. Bitte nutzen Sie die Chance, sich möglichst umfassend über den Pastoralen Weg zu informieren. Deshalb gilt: … Jetzt anmelden  und regelmäßig Infos aus dem Pastoralraum Rodgau-Rödermark erhalten

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Pfarrbote 09/2024

Abschiednehmen - und dann?

Jetzt im Herbst ist das Thema „Abschied“ allgegenwärtig. Die Natur führt uns vor Augen, dass das Leben vergänglich ist. Die Feste von Allerheiligen und Allerseelen konfrontieren uns mit der eigenen Vergänglichkeit und erinnern zugleich an geliebte Menschen, von denen wir bereits Abschied nehmen mussten. Gerade der November erscheint uns nicht nur aufgrund des Wetters eher grau und trist und weckt Wehmut.

In diese Stimmung scheint es zu passen, dass auch im Pastoralraum das Thema „Abschied“ im Raum steht. Dies betrifft zum einen das Pastoralteam, da Pater Moncy Ende des Jahres Nieder-Roden verlassen wird.

Zum anderen stehen im Gebäudeprozess wichtige Entscheidungen an, die Abschied bedeuten. Bedingt durch die rückläufigen Zahlen bei den Gemeindemitgliedern und den materiellen Ressourcen, müssen wir uns von Gebäuden und Räumlichkeiten trennen, vor allem bei den Pfarrzentren.

Abschied tut weh. Es ist ein überaus schmerzhafter Prozess, sich von Liebgewonnenem zu trennen. Abschied scheint alles in Frage zu stellen: ist das, was war, denn nichts mehr wert? Abschied macht uns häufig wütend, weil wir uns ohnmächtig ausgeliefert fühlen. Abschied stellt die Frage nach dem „Warum?“.

Diese Gefühle der Trauer haben ihre Berechtigung. Doch wenn wir in ihnen verharren, schneiden wir uns vom Leben ab. Abschied lehrt uns loszulassen und zu vertrauen – auf Gott, der ein Gott des Lebens ist und Leben für uns will. Die Natur braucht den Herbst und Winter, damit im Frühling das Leben neu erblühen kann. Wir Menschen haben in Jesu Tod und Auferstehung die unverbrüchliche Verheißung Gottes, dass unser Weg durch den Tod ins Leben führt.

Und auch für das kirchliche Leben in unserem Pastoralraum gibt es Zukunft. In allen Fällen gilt: es geht nicht einfach so weiter wie zuvor. Es geht um neues Leben. Wie dieses neue Leben aussieht, wissen wir im Voraus nicht. Es gilt zu vertrauen – auf Gott, aber auch auf die Menschen, die mit uns auf dem Weg sind. Wenn jeder versucht, das was er hat festzuhalten, werden alle verlieren. Wenn wir gemeinsam lernen loszulassen, Neues wachsen zu lassen und nicht nur das Beste für uns selbst, sondern für die Gemeinschaft aller zu suchen, werden wir das Leben finden.

Pfarrbote 10/2024

Die Frage nach den Gebäuden

Eine Pfarrgemeinde braucht als lebendige Gemeinschaft Orte, an denen die Gemeindemitglieder zusammenkommen können, um diese Gemeinschaft zu erleben. Die Kirchen als Ort der gottesdienstlichen Feier und die Gemeindezentren als Treffpunkt für Gruppen spielen hierbei eine herausragende Rolle. Umso schmerzhafter ist die Erkenntnis, dass wir nicht alle Gebäude im Pastoralraum im bisherigen Umfang weiterhin nutzen können. Rückläufige Zahlen bei den Gemeindemitgliedern und den materiellen Ressourcen bedingen, dass wir uns von Gebäuden und Räumlichkeiten trennen müssen, vor allem bei den Pfarrzentren.

Es ist ein Thema mit hoher Emotionalität, da die Gläubigen aller 6 Pfarrgemeinden im Pastoralraum mit den Gebäuden, die zu den jeweiligen Gemeinden gehören, viele persönliche und gemeinsame Erinnerungen verbinden.
Die Projektgruppe „Gebäude“, in der sich Ehrenamtliche aus allen 6 Pfarrgemeinden des Pastoralraums engagieren, hat in intensiver Arbeit mehrere Konzepte erarbeitet, wie einerseits die notwendigen Einsparungen umsetzbar sind, und andererseits das Gemeindeleben vor Ort erhalten werden kann. Über diese Konzepte berät derzeit die Pastoralraumkonferenz. Es werden Anfang kommenden Jahres – nachdem auch die Gremien PGR und KVR aus allen Gemeinden ein Votum abgegeben haben – die favorisierten Konzepte (mindestens drei Konzepte) an das Bischöfliche Ordinariat übermittelt, wo sie überprüft werden. Wenn die Bistumsleitung keine Einwände hat, kann die Pastoralraumkonferenz Ende kommenden Jahres entscheiden, welches Konzept letztendlich umgesetzt wird. Bevor in der Pastoralraumkonferenz abgestimmt wird, werden zwei Informationsabende angeboten, damit alle interessierten Gemeindemitglieder sich informieren können.

Bitte nutzen Sie diese Chance! Dies ist umso wichtiger, als im Pastoralraum falsche Gerüchte kursieren und unnötig verunsichern.
Folgende Termine sind vorgesehen:
Montag, 02. Dezember 2024, um 20.00 Uhr, im Gallusheim, Urberach
Mittwoch, 11. Dezember 2024, um 20.00 Uhr, im Haus der Begegnung, Jgh

Herzliche Einladung!

Pfarrbote 11/2024

Das war 2024 im Pastoralraum

Ein weiteres Jahr auf dem Pastoralen Weg geht dem Ende entgegen und wir dürfen dankbar auf das blicken, was in diesem Jahr geleistet wurde.

So sagen wir von Herzen „Danke“

  • den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern der 6 Projektgruppen „Gottesdienst“, „Katechese“, „Sozialpastoral“, „Gebäude“, „Verwaltung“ und „Vermögen“, sowie des Geistlichen Teams und des Teams „Öffentlichkeitsarbeit“, die ein weiteres Jahr intensiv an dem pastoralen und organisatorischen Konzept für die künftige Pfarrei gearbeitet haben
  • den Katechetinnen und Katecheten sowie den hauptamtlich Verantwortlichen für die Sakramentenkatechese. Bereits zum zweiten Mal fand die Erstkommunionvorbereitung im Pastoralraum gemeinsam statt. In diesem Jahr wurde erstmals auch ein gemeinsamer Firmkurs angeboten.
  • den Mitgliedern der Gremien. Die Pastoralraumkonferenz tagte viermal, die Steuerungsgruppe kam zu 8 Sitzungen zusammen. Die Gremien aller Pfarreien im Pastoralraum haben sich engagiert mit den Konzepten der Projektgruppen „Gebäude“ und „Verwaltung“ auseinandergesetzt und Stellungnahmen eingereicht
  • den hauptamtlich in der Seelsorge Tätigen. Das Pastoralteam trifft sich zweimal im Monat zu einem gemeinsamen Dienstgespräch. Hinzu kam im März eine dreitägige Klausurtagung. Auch die Sekretärinnen sind im regen Austausch.

Wir erinnern uns voll Dankbarkeit an besondere Höhepunkte:

  • Den Pastoralraumgottesdienst am 23. Juni
  • Und im Advent
    – die feierliche Wiedereröffnung der Kirche Sankt Nazarius
    – das Erscheinen des ersten Newsletters
    – die Informationsabende zum Gebäudeprozess

Ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ für so viel Engagement und ein „Danke“ an alle, die den Prozess vor Ort mittragen.

Pater John-Peter             Andrea Köneke                 Bettina Wiesch
Leitender Pfarrer           Koordinatorin                   Verwaltungsleiterin

Pfarrbote 12/2024